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Allergien gehören zu den Zivilisationskrankheiten und haben sich in den vergangenen Jahren in den westlichen Industrienationen zur Volkskrankheit entwickelt. Dabei sind Kleinkinder ebenso betroffen wie Erwachsene. Aktuellen Untersuchungen zufolge leidet bereits jedes dritte Schulkind und ca. 40% der Deutschen unter 30 Jahren an allergischen Symptomen.
Wir kommen täglich durch Einatmen, Hautkontakte oder über die Nahrung mit zahlreichen Stoffen, beispielsweise Krankheitserregern in Berührung. Durch ein hochentwickeltes Abwehrsystem (Immunsystem) erkennt unser Körper diese für uns nachteiligen Stoffe und macht sie unschädlich. Bei einer Allergie wehrt das Immunsystem auch Stoffe ab, die dem Körper eigentlich gar nicht schaden, beispielsweise harmlose Gräserpollen oder Staubpartikel. Es kommt zu einer Überempfindlichkeitsreaktion. Die Folge sind Beschwerden wie Jucken, Rötung und Schwellung der Augenbindehaut.
Neben Pollen können auch Hausstaubmilben, Tierhaare, Obst und andere Nahrungsmittel, Kosmetika, Metalle, Arzneimittel (z.B. Penicillin), Hitze, Kälte und sogar übermäßige Sonnenbestrahlung der Haut Allergien verursachen. Diese äußern sich in typischen Beschwerden wie zum Beispiel Schnupfen, kribbelnde Nase und Hautausschlägen. 

Was verursacht Allergien?

Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Körpers gegen normalerweise harmlose Stoffe. Der Körper setzt dabei alle zur Verfügung stehenden Abwehrmechanismen ein, um harmlose Stoffe abzuwehren, als wären es gefährliche Krankheitserreger und löst damit Symptome wie z.B. tränende Augen und eine juckende Nase aus.

Gängige Allergene der Augen sind u.a. Pollen, Gräser, Schimmel, Staub und Haustierhaare.

Symptome für Allergien

Allergische Reaktionen machen sich an unterschiedlichen Stellen des Körpers bemerkbar. Es kann zu Schnupfen, Hautirritationen, bis hin zu asthmatischen Beschwerden kommen. In den meisten Fällen sind zusätzlich die Augen betroffen, denn dort sitzen besonders viele Mastzellen in der Bindehaut.

Behandlung von Allergien

Da viele Allergiker nicht die Möglichkeit haben, sich während der Pollensaison ausschließlich in pollenfreien Gebieten aufzuhalten und dadurch den Kontakt mit den Allergenen zu vermeiden (Allergenkarenz), empfiehlt sich eine lokale symptomatische Behandlung mit Medikamenten in Form von Nasensprays und Augentropfen. Bei starken Allergikern ist aber auch eine Hyposensibilisierung möglich.